Die Roten Wilden von GOR

17 Wilde S. 32ff: leben im Ödland, malen Bildergeschichten auf Lederhäute, Schriftrichtung Spirale nach innen, Farben hauptsächlich gelb, rot, braun, schwarz, auch blau und grün, als Pinsel dienen bestimmte Kailiauk-Knochen, Nomaden, hängen von Kaiila und Kailiauks ab, einige Stämme haben keine Kaiilas, andere hingegen sogar Tarns, zahlreiche physische und kulturelle Unterschiede zwischen einzelnen Stämmen, Jagd, Stammeskämpfe, alle hassen Weiße mehr als einander, Ausgraben der Kriegslanze, Zusammenkunft gegen Weiße heißt Erinnerung, wahrheitsliebend,
17 Wilde S. 40ff: Reise durch Ödland ist so gefährlich, daß man Kundschafter einsetzen muß, offene Flächen ohne Deckung werden möglichst gemieden, Kaiila-Reiter tarnen sich vornübergebeugt mit Kaiila-Fell als wilde Kaiila, Kundschafter werden Sleen genannt, viele tragen Sleenpelz, tarnen sich damit und meinen, sich auf Kundschaft in Sleen zu verwandeln, Beziehungen zwischen Realität und Medizinwelt, Lanze,
17 Wilde S. 43ff: Pfeil und Bogen, neigen eher zum Nahkampf,
Coupzählen: alle Männer versuchen, möglichst viele Punkte zu erringen, am meisten zählt es, Gegner unter gefährlichen Umständen mit Hand zu berühren, Feind töten bringt weniger Punkte, Coupzahl eines Krieger entscheidet über seine Befederung, nur Männer mit vielen Coups können Häuptling werden, wer keinen Coup erringt, darf keine Frau haben oder seiner Frau das Gesicht anmalen, Weiße gelten nicht als echte Gegner, Kampf gegen sie zählt nicht für Coups,
kleiner Bogen extrem schnell und wirkungsvoll, Schützen hängen sich zur Deckung oft an die Seite ihrer Kaiila, Kinder lernen reiten vor dem Laufen, Kailiaukjagd wird an Herde betrieben, wobei sich jeder selbst zu erlegende Tiere heraussucht, Knaben bewachen Kaiila-Herden im Sommerlager, gegenseitige Freundschaft und Hilfe innerhalb des Stammes wichtiger als Erringen von Coups des einzelnen, bei Kriegszügen werden meist nur gegnerische Kaiilas und Frauen in kurzen Überfällen gestohlen anstatt Feinde getötet, weil dies mehr Coups einbringt, Verfolgung von Gegner unüblich, Kampf gegen Überzahl unüblich, Kriegszug erfordert Vorbereitung der Kriegsmedizin,
17 Wilde S. 50f: da sie vom Kailiauk abhängen, glauben sie, daß Kailiauk nicht entehrt werden dürfen, da diese sie sonst verlassen, so sind Bildergeschichten auf Kailiaukhaut immer wahr, Glaube daß Lüge durch den Schild, der aus Kailiauk-Leder ist, bestraft wird, indem dieser sich zur Seite bewegt und gegnerische Geschosse durchläßt, auf Bildergeschichte Realität und Traum deutlich voneinander unterscheidbar,
17 Wilde S. 74: jeder Stamm spricht eigene Sprache, Verständigung untereinander mit Handzeichen,
17 Wilde S. 76: berauben einzelne Siedlungen und Gehöfte der Grenzzone,
17 Wilde S. 121: erlauben nicht, daß ein Weißer mehr als zwei und eine kleine Gruppe Weißer mehr als zehn Kaiila bei sich haben,
17 Wilde S. 127ff: Grenzmarkierung: sieben Fuß hohe Stangen aus geschältem Ka-la-na-Holz mit zwei schwarz-gelben Herlit-Federn, Wintermonate: Waniyetuwi, Wanicokanwi, Istawincayazanwi = Wundauge-Mond mit vielen Unwettern und Stürmen, danach Frühlingsanfang Magaksicaagliwi = Mond der zurückgehenden Gant, danach Wozupiwi = Pflanz-Monat, Name weist auf ehemalige Landwirtschaft hin, die durch Jagdkultur abgelöst wurde,
Import von Decken, bunten Stoffen, Bändern, Spiegeln, Perlen, Kochgeschirr, Süßwaren, Färbungsmittel, Metallwaffenteile,
17 Wilde S. 131: reiten nicht durch graslose Senken und in einer Reihe, um möglichst wenig Staub und diesen nicht in einer kompakten Wolke aufsteigen zu lassen,
17 Wilde S. 139: skalpieren,
17 Wilde S. 149ff: Begrüßung Hou, Perlenmuster an Sklavinnenhalsband oder Pfeil kennzeichnet Eigentümer, Sklavinnenhalsband mit Signaturknoten geschlossen, Zierarbeiten der Roten im Grenzland weniger beliebt als im übrigen Gor, mögen Wetten, Würfelspiel, Wettbewerbe, Kaiila-Rennen,
17 Wilde S. 159: Ähnlichkeiten zwischen Staubfuß- und Kaiila-Dialekt,
17 Wilde S. 177: Kantasawi = Monat, in dem die Pflaumen rot werden,
17 Wilde S. 178f: Rauch- und Spiegelsignale, 60 Zeichen wie "Wir sind (Stammesname)", "Wer seid ihr?", "Kehrt um!", "Wir haben Coups gezählt", "Wir kehren ins Lager zurück",
17 Wilde S. 180: rote Kreise auf Federn geben Anzahl der getöteten an, rote Zeichen auf Nase und Beinen der Kaiila geben Anzahl der Coups an,
17 Wilde S. 182ff: Kaiila-Bemalung als Kriegsmedizin, in vielen Stämmen mehrere Kriegergemeinschaften, organisieren Ordnung des Lagers, Wachdienst, Informationssammlung über Kailiaukherden, Jagden, Leistungsanerkennung, Bewahrung der Stammestraditionen und Medizinbeutel, Feste und Tänze, Wettbewerbe zwischen einander, kostbare Kaiila werden mit Kerbe im Ort markiert,
17 Wilde S. 214: Lanzen mit Stammessymbolen versehen,
17 Wilde S. 216: Kriegsbemalung,
18 Blutsbrüder S. 5: Takiyuhawi = Mond der Tabukpaarung,
18 Blutsbrüder S. 8f: Kailiauk ist nicht nur Nahrung, sondern hat auch magische und sportliche Bedeutung,
18 Blutsbrüder S. 10: Canhpi = Tomahawk,
18 Blutsbrüder S. 11f: unerlaubtes Jagen wird mit öffentlicher Entehrung bestraft, Siptoto = Perlen,
18 Blutsbrüder S. 17: drei Häuptlingsposten mit strikter Ämtertrennung: Kriegshäuptling, Medizinhäuptling, Zivilhäuptling,
18 Blutsbrüder S. 19: eitle Jünglinge fetten ihr Haar ein und flechten Zöpfe, Spiel der Liebesflöte im Mädchenlager,
18 Blutsbrüder S. 24f: an Kaiila geschnallte Holzwiegen mit Fallschutzvorrichtung, Kind erhält eigene Kaiila mit sechs Jahren, sattelloses Reiten bei Kampf und Jagd, Benutzung von Sätteln bei Handel und Besuchen zwecks Selbstdarstellung und für die Befestigung von Dingen am Sattelknopf, bei Reisen wird die gesamte Habe mitgenommen, eingeführte weiße Sklavinnen hauptsächlich blond,
18 Blutsbrüder S. 38f: Dörrmasse: getrocknetes Fleisch mit Kräutern, Gewürzen, Gemüse oder Kirschen,
18 Blutsbrüder S. 41ff: Fellzelt: 25 Fuß lange Stützstangen aus Temholz vom Umfang von 12 Zoll, letzter Meter zugespitzt, drei bis vier Stangen zu Dreifuß zusammengebunden, weitere gegen sie gelehnt, alle Stangen am Boden mit Lederschnur verbunden, Abdeckung mit 20 Kailiauk-Fellen, zwei Stangen zur Regulierung der Felle und der Rauchöffnung an der Zeltspitze, Fellen am Boden angepflockt, im Winter zusätzliche Innenwand, im Sommer Felle hochgerollt, Bemalung des Äußeren, Zelthaut durchscheinend, so daß es tags im Zelt hell ist und nachts von außen die Schatten der Bewohner sichtbar sind, Durchmesser von 15 Fuß
Mokassins varriieren nach Stamm, Leben in der Familie, Männer können sich in die Unterkunft ihrer Kriegergemeinschaft zurückziehen,
18 Blutsbrüder S. 44: Meditation, Erstreben von Visionen und Träumen, in der Regel einsam in der Wildnis, auch im Lager möglich durch Ziehen einer Decke über den Kopf
18 Blutsbrüder S. 46: erste Jagd der Jungen für Glücklose, Alte, Kranke, nur die Zunge wird behalten, Lagerabbau dauert 20 Ehn
18 Blutsbrüder S. 68: wenn ein Stamm seine sommerlichen Festtänze abhält, greift er andere nicht an und wird von anderen nicht angegriffen
18 Blutsbrüder S. 75: halten Kaiila-Herden
18 Blutsbrüder S. 85: Frau aus eigenem Stamm kann nicht erbeutet und versklavt werden, Sklavinnen außerhalb privater Zelte dürfen von allen Männern genutzt werden, die eine Kaiilapeitsche besitzen
18 Blutsbrüder S. 87: Tanz gilt als Medizin mit komplexer Bedeutung um Jagd, Glück, Geschlecht
18 Blutsbrüder S. 89: mögen Frauen mit großen Brüsten
18 Blutsbrüder S. 100: allgemeine Geschichten, die jeder erzählen darf, und Eigengeschichten, die nur der Eigentümer erzählen darf, wodurch er an Ansehen gewinnt, Verschenkung und Vererbung der Eigengeschichten
18 Blutsbrüder S. 103: Schilde mit Kriegsmedizin versehen, werden auf Stative in Sonne gestellt, damit sie deren Kraft in sich aufsaugen
18 Blutsbrüder S. 115: bei Tod eines Sohnes schneidet sich Frau das erste Gelenk eines Fingers ab
18 Blutsbrüder S. 118: Schwitzzelt: ein nicht im Zelt meditierender Helfer erhitzt außerhalb des Zeltes in einem Feuer Steine, bringt sie ins Zelt und übergießt sie mit Wasser
18 Blutsbrüder S. 128: improvisierte Sonnenuhr mit Stöcken
18 Blutsbrüder S. 154: Kampfschreie
18 Blutsbrüder S. 157f: Rituale vor Kampf: Aufzählen der eigenen Coups, Bitte um Hilfe an Medizinhelfer, Kriegsmedizingesang, Einsprechen auf Waffen und Schilde, Todeslieder
18 Blutsbrüder S. 169: Nachtkampf unüblich
18 Blutsbrüder S. 206f: Rufen des Medizinhelfers: Aufenthalt im ovalen Schwitzzelt, das zum Stehen zu klein ist, Kopfen zwischen Knie gegen Ohnmacht, dann Vollbad im Fluß, Einmassierung des Rauchs von verbrennenden Nadeln und Süßblättern, Einkalkung, Fasten am Ort der Visionen
18 Blutsbrüder S. 222: Legende über den schwarzen, großen Medizintarn Wakanglisapa = Schwarzer Blitz
18 Blutsbrüder S. 236: Canwapegiwi = Monat, in dem die Blätter braun werden

Einzelne Stämme
Gebärdensprache

Waniyanpi

17 Wilde S. 161f: betreiben Landwirtschaft, sind Sklaven eines Stammes als ganzen, dürfen ihren Boden nicht verlassen, Anbau von Wagzema, Wagmu, Mais und Getreide, Kürbisse, Melonen für Besitzer, werden auch als Arbeitskräfte benutzt, können von Waniyanpis zu persönlichen Sklaven eines Stammesmitglieds werden, dies meist mit Töchtern, Wort bedeutet zahmes Vieh, am Tag der Fortpflanzung werden Männer in anderes Dorf geführt, Ablehnung von sexuellen Beziehungen, besonders heterosexuellen, glauben an Gleichheit der Geschlechter, bzw. Überlegenheit der Frauen, diese Lehre darf nicht in Frage gestellt werden, da ohne sie die Gemeinschaft nicht bestehen könne,
17 Wilde S. 173: bei Überfällen auf eindringende Weiße werden zumeist alle Feinde getötet, nur die Kinder kommen zu den Waniyanpi,
17 Wilde S. 189, 192f: Waniyanpi tragen lange, graue Hemden, bezeichnen sich selbst mit Naturmetaphern, alle müssen gleich sein, kein Anführer, Lehre beweist sich zirkulär selbst, fürchten Tod nicht, üben keine Gewalt aus,