Ein politisches Statement von John Norman

Meine Übersetzung eines Artikels vom 22.08. 2002, 14:44:06, in einem Forum von World of Gor; als Autorin wird die Administratorin Caroline angegeben:

[Peter verlangte, dies anläßlich des Erscheinens von Witness of Gor, Johns erstes veröffentliches Buch seit über 14 Jahren, zu veröffentlichen. Dieses Statement war Teil von Johns erstem Stapel von Buchüberarbeitungen am Start unseres Projektes der Republizierung seines Werkes. Mit erhöhtem Interesse in Johns Sichtweisen und Werk könnte sich dies als interessant erweisen.]

John Norman hat sich entschlossen, hier ein politisches Statement hineinzuschreiben. Dies erscheint ihm wichtiger bezüglich seiner persönlichen Situation, überall auf der schwarzen Liste zu stehen usw., als Informationen über sein Alter, Bildungsabschlüsse, Erfahrungen und Beruf.

John Norman ist offenbar ein kontroverser Autor und Gegner der angepaßten Günstlinge des Science-Fiction-Establishments, die diesen Status nur zu PR-Zwecken beanspruchen.

Massenmarkt-SF-Herausgabe ist genauso wie Herausgabe im allgemeinen im Lande dominiert von den (Beschimpfung: morons) der Linken, die nichts aus der blutigen Geschichte der letzten 80 Jahre gelernt haben, auch nicht von den ökonomischen Schlachtfeldern, und von Elend, Folter, Unterdrückung und Leiden, persönlichen und öffentlichen Höllen, konsequent über der Inkarnation ihrer Naivitäten im zerrissenen, gekreuzigten Fleisch der Geschichte.

Menschliche Wesen können grausam, brutal und bestechlich sein. Macht ist die verführerischste, am stärksten abhängig machendste und gefährlichste aller Drogen. Man braucht Institutionen, die menschliche Wesen voreinander schützen, mich vor dir, dich vor mir, nicht Institutionen, die einige befreien, um die Leben der anderen zu steuern und sie im Namen einseitiger Ideen, die letztlich durch den dogmatischen Stahl des Bajonettes durchgesetzt werden, zu beherrschen.

John Norman glaubt an individuelle Freiheit, privates Eigentum, einen freien Markt und eine begrenzte Regierung. Ohne private Eigentum kann man sich nicht selbst besitzen; ohne einen freien Markt, mit seinen Millionen von natürlichen freiwilligen Austäuschen, sensitiv bzgl. Preisinformation, Technologie und gesellschaftlicher Stagnation; der Markt ist ein Produkt der ökonomischen Evolution, analog zu biologischer Evolution; laßt Liberale sich in ihre Laboratorien zurückziehen, um bessere Hunde oder Katzen zu machen, aber nicht einen besseren Markt, denn jener beinhaltet die Intelligenz und Weisheit von Generationen und ist the systemische Produkt von Milliarden von selbstregulierenden ökonomischen Experimenten, erfolgreichen und nicht erfolgreichen. Ohne begrenzte Regierungsmacht ist man nur ein Sklave des Staates, eine Situation, die nur attraktiv für diejenigen, die erwarten, euch zu besitzen, ist.

Also ist Herr Norman gegen Statismus, Autoritarismus und Kollektivismus; ebenso gegen Egalitarismus, der für seine Durchsetzung die Beschränkung der Freiheit und die Zwangsmacht des Staates benötigt, und gegen Umverteilung, der Initiative bestraft, Faulheit hegt und Diebstahl institutionalisiert.

Er ist demnach für eine wahrhaft freie Welt, nicht eine Besserungsanstalt, in welcher die Insassen informiert werden, daß sie letztlich in ihren Zellen wirklich frei sind.

Es ist kein Wunder, daß John Norman der Gestank des Rudels fehlt.

Die hier ausgeführten Gedanken können, wenn ihr wollt, im Gedächtnis behalten werden, wenn ihr die Kritiken aus dem Establishment lest, die Verrisse und Witze hört, seht, wer Artikel in Enzyklopädien schreibt, bemerkt, wer Preise vergibt, usw.

I wünsche euch alles Gute,

John Norman